Am Montag, den 22.05.2017 war nicht nur vormittags ordentlich was los auf unserem Schulhof. Nein, auch am Nachmittag wurde pure Freude versprüht. Grund dafür war das interkulturelle Gastmahl, welches an diesen Montag von drei Kursen der Klasse 7 veranstaltet wurde. Dies waren die Religionskurse von Frau Campe und Herrn Opalka und der Philosophiekurs von Herrn Fredriksen. Insgesamt etwa 60 Schülerinnen und Schüler haben zusammen gegessen, geredet und gelacht.
Aber nun erst einmal von vorne: Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Begegnung mit dem Fremden“ kam die Idee auf, dass man andere Menschen, Länder und Kulturen einfach etwas besser kennenlernen müsste. Dadurch könnte man eventuell bestehende Vorurteile
sehr leicht beseitigen. Aber wie soll man das schaffen? Man könnte z.B. verschiedene Länder und Kontinente bereisen, um so möglichst viel von der Welt zu sehen. Ja, reisen wäre gut. Nur leider kann das von Schulseite aus nicht durchgeführt werden. Da kam der zündende Gedanke: Wir müssen nicht unbedingt die halbe Welt bereisen, denn wir haben ja schon sehr viele Nationen bei uns an der Schule.
Diese kulturelle Vielfalt wollten wir nutzen, um den jeweils anderen mit seiner Kultur kennen zu lernen. Wie geht das besser als über das Essen? Und so wurde die Idee zu unserem interkulturellen Gastmahl geboren. Jede Schülerin und jeder Schüler hat sich im Vorfeld überlegt, welches Gericht für das eigene Land, die eigene Region oder für die eigene Familie besonders typisch ist. Dieses Gericht wurde dann zu Hause zubereitet und zum Gastmahl mitgebracht. Zusätzlich zu dem Gericht haben die Schülerinnen und Schüler auch noch einen Infozettel zu ihrer Mahlzeit angefertigt, auf dem z.B. stand: das Land/ die Region, der Name des Gerichts und dessen wesentlichen Bestandteile.
Das Gastmahl konnte nun also beginnen. Alle Schülerinnen und Schüler haben beim Auf- und Abbau unseres Buffets fleißig mit angepackt. Dann hieß es endlich: Das Buffet ist eröffnet. Dort waren sehr viele verschiedene Dinge aus den unterschiedlichsten Ländern aufgebaut: Spanien, Marokko, Türkei, Russland, Bulgarien, Tadschikistan, Portugal,… usw. Es können hier nicht alle Länder genannt werden. Die ganzen Leckereien landeten schließlich bei den Schülerinnen und Schülern auf dem Teller. So haben sie an diesem Montag Nachmittag nicht nur lecker gegessen sondern dabei vermutlich auch ihren Horizont ein klein wenig erweitert.
